Anreise nach Trier: Neun Stunden mit der Bahn von Berlin in die älteste Stadt Deutschlands
Heute absolvierten wir eine längere Zugreise, die uns von Berlin in die älteste Stadt Deutschlands führte. Mit nur zehn Minuten Verspätung starteten wir um 06:40 Uhr am Berliner Hauptbahnhof in Richtung Mannheim. Dort hatten wir einen 40-minütigen Aufenthalt, bevor es um 12:36 Uhr mit der Regionalbahn nach Trier weiterging.
Da Trier nicht direkt an das ICE-Netz angeschlossen ist, dauerte unsere gesamte Reise neun Stunden. Die Ankunft am Trierer Hauptbahnhof war reibungslos: Wir wurden abgeholt und zu unserer Ferienwohnung gebracht. Die herzliche Begrüßung und die klaren Informationen sorgten dafür, dass wir uns sofort wohlfühlten. Die Wohnung ist gemütlich und gut ausgestattet, alles Nötige für einen entspannten Aufenthalt ist vorhanden.
Willkommen in Trier: Römische Geschichte zum Anfassen
Trier ist nicht nur die älteste Stadt Deutschlands, sondern auch ein einzigartiges Freilichtmuseum römischer Geschichte. Die Stadt wurde bereits 16 v. Chr. als Augusta Treverorum gegründet und war eine der wichtigsten Metropolen des Römischen Reiches.
Wegen ihrer herausragenden historischen Bedeutung wurden gleich neun Bauwerke und Denkmäler in Trier zum UNESCO-Welterbe erklärt, darunter:
- Porta Nigra: Das berühmte römische Stadttor ist das Wahrzeichen der Stadt.
- Kaiserthermen und Barbarathermen: Die Überreste der imposanten römischen Bäder zeigen den Luxus des antiken Lebens.
- Amphitheater: Hier fanden einst Gladiatorenkämpfe statt.
- Konstantin-Basilika: Die größte römische Einzelraumhalle nördlich der Alpen.
- Römerbrücke: Die älteste Brücke Deutschlands, die heute noch in Betrieb ist.
Ein Besuch in Trier ist eine Zeitreise, bei der man die Spuren der Römer auf Schritt und Tritt erlebt.
Nach einer kleinen Pause ging es dann zu Fuß zum Aussichtspunkt Petrisberg nur unweit von unserer Ferienwohnung entfernt. Blick auf die gut einhundert Meter tiefer liegende Stadt Trier. Für Morgen ist eine Fahrt nach Luxemburg angesagt.