Ein perfekter Tag in Eckernförde.
Manchmal muss man gar nicht weit reisen, um den Urlaub zu genießen. Das haben wir am letzten Tag unseres Aufenthalts in Eckernförde gemerkt. Statt wieder unterwegs zu sein, entschieden wir uns, in Eckernförde zu bleiben und es einfach mal ruhig angehen zu lassen. Unsere Tour begann ganz entspannt mit dem Stadtbus von der Bystedtredder Straße aus. An der Haltestelle Eckernförder Rathaus stiegen wir aus, erledigten noch eine Kleinigkeit und spazierten dann die letzten Minuten zum Strand. Dort wurden wir erst von einem kurzen Regenschauer begrüßt, doch die Wolken verzogen sich schnell und gaben den Blick auf den blauen Himmel frei. Die Frage, ob wir einen Strandkorb mieten sollten, ließen wir erstmal offen – wir hatten ja Zeit.
Bald trennten sich unsere Wege für einige Zeit. Ich, Andreas, nutzte die Gelegenheit, um allein durch die kleinen, charmanten Gassen der Altstadt von Eckernförde zu schlendern. Die alten Häuser und die ruhige Atmosphäre waren perfekt, um die Seele baumeln zu lassen.
Tag der Marine und Blaulichtmeile am Hafen.
Mein Weg führte mich schließlich zum Hafen, wo an diesem Tag der Tag der Marine stattfand. Das war eine tolle Überraschung! Die Marine gab exklusive Einblicke in ihre Arbeit und die verschiedenen Verbände.
Neben den Vorführungen der Marine gab es auch eine spannende "Blaulichtmeile". Dort präsentierten sich Polizei, Zoll, Feuerwehr und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Wer sich für eine Karriere bei der Bundeswehr interessiert, konnte sich sogar am Karrierecenter informieren. Auch Christina suchte das Gespräch.
Auch ich habe mich informiert!
Messer, Gabel, Löffel: Was ist erlaubt?
Ein schneller Snack vom Supermarkt oder ein spontanes Picknick im Park gehören zu einem gelungenen Ausflug einfach dazu. Doch wer kennt das nicht? Man hat das Essen, aber das Besteck fehlt. Da ich gerne gut vorbereitet bin und nicht immer im Restaurant essen möchte, habe ich immer mein Besteck dabei.
Die Frage, ob und welche Messer man in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an öffentlichen Plätzen mit sich führen darf, ist für viele ein Rätsel. Umso besser, dass ich mich direkt am Polizeistand informiert habe, um Klarheit zu schaffen.
Die gute Nachricht: Ein herkömmliches Speisemesser ist in Deutschland erlaubt, solange es nicht "zugriffsbereit" transportiert wird. Das heißt: Es darf nicht mit wenigen Handgriffen aus der Tasche oder dem Rucksack entnommen werden können. Es muss nicht in einem abgeschlossenen Behältnis verstaut sein. Es reicht, wenn es so verpackt ist, dass es nicht sofort griffbereit ist.
Somit kann ich mein Essbesteck auch weiterhin problemlos auf Ausflüge mitnehmen.
Entspannung.
Nach so vielen Eindrücken meldete sich der Hunger und die Lösung schien klar: ein Abstecher zum Kochlöffel. Der Gedanke an ein knuspriges Hähnchen ließ uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch wie das Leben so spielt, war der Plan nur die halbe Miete. Am Ziel angekommen, die Ernüchterung: Die Hähnchen waren noch nicht fertig. Ein Schulterzucken und die Entscheidung war gefallen: Plan B musste her. Statt Hähnchen gab es also kurzerhand einen Hodoc – eine würzige, leckere Alternative, die den Ärger über das geplatzte Hähnchen-Mittagessen schnell vergessen ließ. Aber so ein Herzhaftes braucht natürlich einen süßen Abschluss. Wie es sich gehört, ging es direkt weiter ins Eis-Café Veneto. Den Rest des Tages ließen wir gemütlich im Stadtteil Borby ausklingen. Wir spazierten entspannt die Seepromenade entlang, genossen die frische Meeresbrise und ließen den Tag Revue passieren.
Bevor es zurückging, machten wir noch einen kurzen Einkauf bei REWE. Am Abend wird dann noch etwas Warmes gekocht – der perfekte Abschluss für einen rundum gelungenen und unerwartet schönen Tag in Eckernförde. Manchmal ist das Gute eben doch ganz nah.
Morgen geht es dann wieder zurück nach Berlin. Tschüss Eckernförde bis zum nächsten Jahr!