Wenn die Bahn zum Albtraum wird: Eine Reise voller Hindernisse
Frühstück um 06.10 Uhr – alles in der Hoffnung auf eine reibungslose Zugfahrt nach Berlin. Was als entspannter Start in den Tag gedacht war, entpuppte sich schnell als chaotisches Bahnabenteuer. Schon am Bahnhof Mittenwald kam die erste Hiobsbotschaft: Schienenersatzverkehr wegen eines defekten Stellwerks zwischen Uffing und Huglfing.
Chaos auf den Gleisen
Nervenprobe in Garmisch und Uffing
Die geplante Zugverbindung von Garmisch-Partenkirchen nach München fiel aus, und die Fahrgäste wurden zwischen den Gleisen hin- und hergeschickt. Ein einziges Durcheinander ohne klare Ansagen,
das die Nerven strapazierte. Um die Situation zu überstehen, mussten zur Beruhigung zwei kleine Piccolos herhalten.
Von Uffing ging es schließlich mit dem Schienenersatzverkehr bis Huglfing, von wo aus eine Regionalbahn die Weiterfahrt nach München ermöglichte. Doch da war es bereits zu spät. Die geplante
ICE-Verbindung um 09.55 Uhr nach Berlin war längst abgefahren, und die Sitzplatzreservierung war hinfällig.
Verspätungen und unfreiwillige Umstiege
Statt des geplanten Zuges musste ich den ICE 708 um 10.57 Uhr nach Berlin nehmen, der zudem noch einen Gleiswechsel hatte. Die Ankunft in Spandau war erst gegen
16.45 Uhr. Eine frustrierende Erfahrung, die einmal mehr zeigt, wie unberechenbar Bahnreisen sein können. Solche Erlebnisse bleiben definitiv im Gedächtnis und werfen die Frage auf, warum
grundlegende Abläufe im Bahnverkehr so katastrophal schieflaufen können.
Vielen Dank an Familie Held, für Ihre freundliche Gastfreundschaft!
Im kommenden Jahr werde ich vorraussichtlich wieder in Mittenwald zu Gast sein. Einige Touren sind schon geplant, zum Beispiel ein Besuch am Seebensee in Tirol sowie ein Auf- oder Abstieg auf den Karwendel? Eine Runde um den Eibsee?
Bis dahin bleibt noch Zeit für andere schöne Dinge.
Nachtrag:
"Nicht immer die höchsten Gipfel: Warum ich die Zugspitze diesmal ausgelassen habe (und es nicht bereue!)"