Sonntagsausflug nach Seefeld:
Der heutige Sonntag begann nach einem gemütlichen Frühstück mit einem kleinen Abenteuer. Vom Bahnhof Mittenwald aus ging es für mich um 08:26 Uhr mit der Regionalbahn der ÖBB – die hier auch als S-Bahn verkehrt – über die Grenze nach Seefeld in Tirol, Österreich. Kurz vor knapp gab es noch einen unvorhergesehenen Gleiswechsel. Die Fahrt war mit nur 19 Minuten angenehm kurz. Ich habe mein Zugticket über die ÖBB App gekauft. Dort hat mich der Einzelfahrschein nur 5,00 Euro gekostet, während er in der Deutschen Bahn App 7,50 Euro gekostet hätte. Am Sonntag scheinen die Preise um 20 cent sogar höher zu liegen.
Das zeigt: Es lohnt sich immer, verschiedene Apps und Anbieter zu vergleichen, bevor man ein Ticket kauft! In Seefeld angekommen, war es dann nur noch ein knapp neunzehnminütiger Spaziergang zur Talstation der Bergbahnen Rosshütte Seefeld.
Seefelder Gipfelglück:
Mein Tag mit den Bergbahnen und unerwarteten Begegnungen!
"Manchmal muss es einfach bequem sein! Heute habe ich mich für die entspannteste Art des Aufstiegs entschieden und die Seefelder Bergbahnen genutzt. Mit dem Top Ticket für 37 Euro hatte ich das Rundum-Sorglos-Paket: Standseilbahn, Gipfelbahn zum Seefelder Joch und die Härmelekopf Bergbahn – alles inklusive Berg- & Talfahrt.
Mein Abenteuer begann mit der Standseilbahn zur Rosshütte. Von dort aus ging es direkt weiter mit der Gipfelbahn zum Seefelder Joch. Obwohl der Gedanke an die Seefelder Spitze lockte, entschied ich mich doch dagegen. Ein leicht unsicheres Gefühl überkam mich und so genoss ich lieber in aller Ruhe die atemberaubende Aussicht, die sich vor mir ausbreitete. Zudem wartet Christina in Berlin auf mich!
Die Bergwelt ist einfach grandios!
Anschließend fuhr ich mit der Bergbahn zurück zur Rosshütte und wechselte zur nächsten Bahn, die mich zum Härmelekopf brachte. Auch hier oben erwarteten mich wieder herrliche Panoramen. Auf der Rückfahrt zur Rosshütte hatte ich eine unerwartete, aber sehr nette Begegnung. Ein Mitfahrer aus Graz war froh, nicht allein in der Kabine zu sein. Er gestand, dass er in Bergbahnen immer ein mulmiges Gefühl bekommt und unsere Unterhaltung ihn wunderbar ablenkte. Ich konnte ihn gut verstehen! In der Stadt kann ich zu viele Menschen nicht ertragen, aber hier oben in der Weite bin ich froh, nicht allein zu sein erzählte ich ihm. An der Bergstation Rosshütte trennten sich unsere Wege. Nach einer kurzen Pause fuhr ich wieder hinab zur Talstation. Ich nutzte die Gelegenheit, noch etwas durch Seefeld zu schlendern und kehrte für eine Stärkung in die Seefelder Stube in der Innsbruckerstraße ein. Es gab 1 Pizza Seefelder Stuben. Zum Nachtisch noch ein Eis. Ein perfekter Abschluss, bevor es zurück nach Mittenwald ging. Und nun überlege ich, was ich morgen unternehmen könnte. Eine erneute Bergtour reizt mich im Moment nicht wirklich. Mein Vermieter vermietet auch Fahrräder – vielleicht mache ich eine kurze Radtour. Falls nicht, finde ich sicher eine andere Idee. Eventuell wird es doch noch eine Wanderung zum Herzogstand oder eine Berg- und Talfahrt.