Der Sonntagvormittag ist Geschichte.
Wir besuchen die Gedenkstätte Plötzensee am Hüttigpfad in Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Im Strafgefängnis Plötzensee befand sich eine der zentralen Hinrichtungsstätten der NS-Diktatur. Von 1933 bis 1945 wurden hier nach heutigem Wissen mehr als 2800 Frauen und Männer ermordet - viele wegen Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Die Opfer stammten aus 20 Nationen. Etwa die Hälfte von ihnen war nicht deutscher Nationalität.
Der ehemalige Hinrichtungsraum bildet als Ort des Stillen Gedenkens das Zentrum der Gedenkstätte. Die benachbarte Dauerausstellung erinnert an alle hier ermordeten Opfer der nationalsozialistischen Unrechtsjustiz. Die Gedenkstätte Plötzensee ist heute ein europäischer Ort der Erinnerung.
Der Sonntagmorgen ist Geschichte.
Wir besuchen die Gedenkstätte Plötzensee im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
Das ehemalige Gefängnis Plötzensee war eine der zentralen Hinrichtungsstätten während der NS-Zeit. Zwischen 1933 und 1945 wurden hier nach heutigen Erkenntnissen über 2800 Menschen hingerichtet – viele wegen ihres Widerstands gegen das Regime. Die Opfer kamen aus 20 Ländern, etwa die Hälfte von ihnen war nicht deutsch. Der frühere Hinrichtungsraum dient heute als Ort der Stille, während eine Dauerausstellung an die Opfer der NS-Justiz erinnert. Die Gedenkstätte Plötzensee gilt heute als europäischer Erinnerungsort.
Erbaut wurde das Gefängnis zwischen 1869 und 1879.
1951–1952 ließ der Berliner Senat einen Teil zur Gedenkstätte umgestalten (Architekt: Bruno Grimmek).
Seit 1954 findet hier jährlich eine Gedenkfeier für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus statt.
Seit 1987 steht die Anlage unter Denkmalschutz.