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Oberhaus Passau


Ein unvergesslicher Tag in Passau: Festung Oberhaus, Käsespätzle und Kuchen


​Der letzte Tag unserer Reise führte uns in das Herz von Passau. Mit einem entspannten Spaziergang von der Innenstadt Passau hinauf zur beeindruckenden Festung Oberhaus begann unser Abenteuer. Die Burg Oberhaus gilt als eine der bedeutendsten und eindrucksvollsten Festungsanlagen in ganz Europa und thront majestätisch auf dem St. Georgsberg, direkt gegenüber der Altstadt.

Oben angekommen, bot sich uns ein atemberaubender Panoramablick über Passau und die drei Flüsse, die hier zusammenfließen. Es ist ein Anblick, der zum Verweilen und Staunen einlädt. Die klare Luft und die wunderschöne Landschaft machen diesen Ort zu einem wahren Highlight.

Nach dem ausgiebigen Spaziergang meldete sich der Hunger. Wir kehrten in das Restaurant der Burg ein, um uns mit Käsespätzle und Salat zu stärken – ein echtes kulinarisches Erlebnis, das wir nur wärmstens empfehlen können. Und das Bier? Ein wahrer Genuss! Es gibt Momente, in denen man einfach nur dankbar sein kann, dass es solche Orte gibt, die das Herz höher schlagen lassen.

Am Nachmittag setzten wir unsere Genusstour fort und besuchten das Café Simon am Rindermarkt 12. Dort lockten uns köstliche Torten und der unwiderstehliche Duft von frisch gebackenem Kuchen. Das Café ist eine perfekte Anlaufstelle für jeden Kuchenliebhaber in Passau.

Leider mussten wir einige geplante Aktivitäten aufgrund von äußeren Umständen verschieben. Die geplante Fahrt nach Krummau in Tschechien und die Tour auf den Großen Arber fielen leider aus. Doch das ist kein Grund zur Trauer, denn es gibt uns einen guten Grund, bald wieder nach Passau zu kommen!

Infos:

https://www.oberhausmuseum.de/


​Die Veste Oberhaus: Ein Bollwerk über den drei Flüssen


​Die Veste Oberhaus thront majestätisch auf einem steilen Felsen, dem Georgsberg, hoch über der Dreiflüssestadt Passau. Ihre Geschichte ist eng mit der Macht und dem Schicksal der Stadt und ihrer Fürstbischöfe verbunden.

  • Gründung im Mittelalter: Der Grundstein für die Veste Oberhaus wurde im Jahr 1219 von Fürstbischof Ulrich II. gelegt. Sein Ziel war es, eine wehrhafte Burg zu errichten, die nicht nur die Stadt schützte, sondern auch seine Macht gegenüber den aufstrebenden Passauer Bürgern demonstrieren sollte.
  • Mittelalterliche Bischofsresidenz: Für die nächsten Jahrhunderte war die Veste die offizielle Residenz der Fürstbischöfe von Passau. Von hier aus regierten sie das Hochstift Passau. Die Burg wurde ständig erweitert und verstärkt, um den jeweiligen militärischen und repräsentativen Ansprüchen gerecht zu werden. Jede Erweiterung spiegelt die jeweilige Epoche wider, sodass man heute eine Mischung aus Gotik, Renaissance und Barock erkennen kann.
  • Die "Bastille Bayerns": Mit der Säkularisation im Jahr 1803 verlor die Veste Oberhaus ihre Funktion als Bischofssitz. Sie wurde von den bayerischen Königen übernommen und bis ins 19. Jahrhundert als Militärstrafanstalt genutzt. Aufgrund ihrer Unbezwingbarkeit und ihrer unheilvollen Bestimmung als Gefängnis trug sie den Beinamen "Bastille Bayerns".
  • Vom Gefängnis zum Museum: 1932 kaufte die Stadt Passau die Veste Oberhaus. Nach einer umfassenden Renovierung wurde sie 1934 in ein Museum umgewandelt. Das Oberhausmuseum ist heute das Herzstück der Anlage.
  • Heutige Nutzung: Die Veste Oberhaus ist heute eines der wichtigsten Wahrzeichen Passaus und ein beliebtes Ausflugsziel. Neben dem Museum, das die Geschichte der Burg und der Region darstellt, gibt es ein Restaurant, eine Jugendherberge und verschiedene Veranstaltungsorte. Von den Mauern der Burg hat man einen atemberaubenden Blick auf den Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz.