Ein Ausflug nach Schärding am Inn in Oberösterreich. Mit der Bahn von Passau nach Schärding sind wir in wenigen Minuten da. Am ÖBB-Automaten schnappten wir uns ein Ticket für 6,40 Euro – beim DB-Schalter hätte es mehr gekostet. Vom Bahnhof Schärding bis ins Zentrum sind es gemütliche 20 Minuten zu Fuß. Schärding ist ein hübsches Städtchen im oberen Innviertel, berühmt für seine gut erhaltene Altstadt mit barocken Fassaden und gemütlichen Plätzen. Direkt am Inn gelegen, der hier die Grenze zu Deutschland bildet, lockt die Stadt mit Freizeitspaß am Fluss. Highlights wie die Pfarrkirche St. Georg oder das alte Rathaus ziehen Gäste an. Rundum laden Wander- und Radwege dazu ein, die schöne Landschaft des Innviertels zu erkunden.
Marktplatz von Schärding
Blick zum Rathaus
Wir im Zentrum von Schärding am Christophorusbrunnen
Schandmasken waren vor allem im 17. und 18. Jahrhundert für leichte Vergehen beliebt. Die Verurteilten bekamen eine meist aus Metall gefertigte Maske, die jedoch Teile des Gesichtes frei ließ, damit man sie noch erkennen konnte. Die Maske musste einen oder mehrere Tage getragen werden. Der Missetäter wurde damit an den Pranger gestellt oder auch in einer Prozession durch die Stadt geführt.
Das Stadtmuseum in Schärding. Dies präsentiert in seinen neun Schauräumen einen Querschnitt durch die verschiedenen historischen Epochen, beginnend mit prähistorischen Ausgrabungen und der frühen Siedlungsgeschichte.
Nach langer Suche haben wir unser kulinarisches Glück im "Wirtshaus zur Bums'n" (Denisgasse 8) gefunden. Das Essen war so köstlich, dass wir fast die Freiheit vergaßen – hier serviert man nämlich noch mit freiem Gesicht und auch der Einkauf läuft unverhüllt ab. Endlich mal wieder Genuss ohne Verkleidung, das schmeckt gleich doppelt so gut!