Heute früh waren wir etwas eher im Grunewald, um Christina einen passenden Platz für zukünftige Picknicks zu zeigen. Bei kürzeren Ausflügen findet man hier geeignete Orte direkt in der Natur. Danach liefen wir unsere übliche Route bis zum Grunewaldturm. Bereits unterwegs begegneten uns Stechmücken und Zecken.
Hier an der nördlichsten Ecke führt eine Treppe mit 134 Stufen hinab.
Der Grunewald, nahe der Sandgrube, bietet an heißen Tagen schattige Plätze für ein Picknick. Bei über 30 Grad im Hochsommer ist es hier angenehmer als im Garten, wo sich die Hitze unter Sonnenschirm oder auf der Veranda staut. Eine Gartendusche bringt zwar Abkühlung, doch wer möchte ständig duschen? Einige Meter entfernt lädt der Teufelssee zur Erfrischung ein, doch bei idealem Wetter ist er oft überlaufen. Daher bevorzuge ich zwei Kühlakkus unter den Armen. Für diesen Sonntag ist ein Picknick geplant, falls Andreas nicht zum Zelten ins Umland fährt.
Naturschutzgebiet „Sandgrube im Jagen 86 des Grunewaldes''.
Barfußwandern in der Natur.
Sandgrube.
Tipp: Vom Schmetterlingsplatz am S-Bahnhof Grunewald erreicht man die Sandgrube über den Schildhornweg in Richtung Teufelssee in etwa 20 Minuten. Die Sandgrube ist über drei Zugänge wählbar. An der Nord- und Südseite befinden sich Rampen. An der nördlichsten Ecke führt eine Treppe mit 134 Stufen hinab. Unten angekommen, laufen Sie rechts. Hier wurde zwischen 1966 und 1983 zur Baustoffgewinnung über 3,5 Millionen m³ Feinsand abgebaut. Es entstand eine etwa 18 Hektar große offene Grube, deren Sohle heute 15 - 25 m unter dem Niveau des angrenzenden Grunewaldes liegt. In den am tiefsten Gelegen stellen haben sich Sumpfbereiche und Flachgewässer entwickelt. Die Sandgrube ist ein beliebtes Ausflugsziel für Kindergärten und Schulklassen um die Natur näher kennenzulernen.
Mein neues Heim. Ist noch nicht Wasserdicht, aber auch dafür gibt es Lösungen.
Stein auf Stein.