Heute Morgen, beim Genuss meines Kaffees, öffnete ich die rbb App und las eine besorgniserregende Meldung: Eine Bombenentschärfung am Berliner Hauptbahnhof für den 20.04.2018. Ein beunruhigendes Gefühl stellte sich ein. Ich war unsicher, ob unser Zug um 08:02 Uhr nach Hamburg planmäßig fahren würde. Doch weder Behörden noch die Bahn gaben zunächst Auskunft, was die Anspannung erhöhte. Um die Wartezeit zu verkürzen, fuhren wir nach Eisenhüttenstadt und unternahmen einen Stadtspaziergang. Das Highlight war der Besuch der Bäckerei Dreißig in der Lindenallee, wo wir ein herzhaftes Bauernfrühstück aßen – eine wahre Wohltat für den knurrenden Magen.
Zurück am Hauptbahnhof blieb die Lage unklar. Weder die Bahn noch die Bundespolizei konnten neue Informationen liefern. Daheim angekommen, hing ein Zettel an der Tür: Unser Haus sollte geräumt werden! Ab 09:00 Uhr galt eine 800-Meter-Sperrzone, und wir wurden aufgefordert, Haustiere innen zu lassen und das Gebiet zu meiden. Das war zu viel. Wir beschlossen, bereits am 19.04. nach Eckernförde zu fahren. Glücklicherweise fanden wir noch zwei freie Zimmer. Statt in unruhiger Stimmung zu verharren, freuten wir uns auf drei entspannte Tage am Meer – fast wie ein kleiner Urlaub. Auf dem Rückweg zum Hauptbahnhof reservierten wir Plätze nach Hamburg und unterhielten uns nett mit einem Polizisten.