Ein spontaner Roadtrip ins Märkische Oderland mit Christina
Manchmal sind die besten Pläne die, die man spontan fasst. So ging es Christina und mir, als wir uns kurzerhand entschieden, mit der Regionalbahn vom Berliner Hauptbahnhof ins Märkische Oderland zu fahren. Unser erstes Ziel: Wriezen. Diese charmante Kleinstadt in Brandenburg liegt idyllisch an der Oder und ist bekannt für ihre reiche Geschichte und Natur.
In der historischen Wriezener Altstadt erkundeten wir die imposante Stadtkirche St. Marien und den angrenzenden Marktbrunnen. Auch das alte Rathaus und der markante Wasserturm zogen unsere Blicke auf sich. Obwohl die Stadt uns an diesem Tag etwas verschlafen vorkam – fast wie der „Friedhof von Chicago“, wie man so schön sagt –, beeindruckte sie doch mit ihrer historischen Bausubstanz.
Auf der Suche nach mehr Leben führte uns unsere Reise weiter nach Bad Freienwalde, einem Ort, den wir bereits aus früheren Besuchen kannten. Hier fanden wir nicht nur das beeindruckende Schloss Freienwalde, sondern auch historische Details wie den charmanten Pavillon, der als „Teehäuschen“ bekannt ist. Ein echtes Highlight war die alte Kaiser-Eiche auf dem Marktplatz, die an den 90. Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. im Jahr 1887 erinnert. Bad Freienwalde zeigte uns, dass sich Geschichte und lebendige Atmosphäre perfekt ergänzen können.
Dieser spontane Ausflug mit Christina ins Märkische Oderland hat uns einmal mehr gezeigt, wie viel es in der Nähe von Berlin zu entdecken gibt. Ob malerische Kleinstädte wie Wriezen oder historische Kurorte wie Bad Freienwalde – die Region hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.