Sommerausflug nach Rathenow: Barfuß-Abenteuer und Havel-Idylle
Gestern haben wir einen spontanen Sommerausflug ins Berliner Umland unternommen. Unser Ziel: die charmante Stadt Rathenow in Brandenburg. Doch schon vor der Zugfahrt gab es ein kleines Abenteuer am Hauptbahnhof.
Ich wollte barfuß im Supermarkt einkaufen, was der Filialleiter zunächst ablehnte. Nach einer kurzen Diskussion und meiner Haftungsfreistellungserklärung durfte ich den Laden schließlich betreten. Diese Reaktionen sind immer wieder interessant, denn ich laufe schon seit Jahrzehnten barfuß und hatte meist gute Erfahrungen.
Rathenow entdecken
Nach nur einer Stunde Zugfahrt erreichten wir die Kleinstadt, die rund 70 Kilometer von Berlin entfernt liegt. Hier ist alles bequem zu Fuß erreichbar, was uns entgegenkam.
Rathenow ist ein echtes Paradies für Naturliebhaber. Die Flusslandschaft Untere Havelniederung ist ideal für Kanuwandern und Bootsausflüge.
Unser Spaziergang führte uns zu einigen beeindruckenden Orten:
- Das Denkmal "Die Schleusenspucker": Im historischen Stadthafen erinnert es an die Tagelöhner, die hier früher auf Arbeit warteten.
- Optik-Industrie-Museum: Wir erfuhren, warum Rathenow als Wiege der optischen Industrie gilt.
- Historische Schätze: Wir erkundeten die alte Rathenower Stadtmauer, das Brandhaus am Kirchplatz 5 und das Kurfürstendenkmal.
- Abkühlung: Bei den sommerlichen Temperaturen war ein Fußbad im Brunnen auf dem Edwin-Rolf-Platz eine herrliche Erfrischung.
Rathenow hat uns mit seiner Mischung aus Geschichte, Natur und entspannter Atmosphäre begeistert. Es war der perfekte Tagesausflug von Berlin aus!