Der Zug verließ pünktlich um 08:26 Uhr den Berliner Hauptbahnhof, allerdings von Gleis 5 statt Gleis 4. Gegen 14:00 Uhr werde ich in Rothenburg ob der Tauber eintreffen. Mein üblicher Sekt und der Besuch des Kriminalmuseums von 1964 gehören bei Bahnreisen einfach dazu. Am Nachmittag bin ich gut in Rothenburg ob der Tauber angekommen. Die Stadt liegt in Franken, nahe den größeren Städten Würzburg und Nürnberg. Meine Unterkunft in der Wenggasse war schnell gefunden. Nur wenige Schritte entfernt liegt das Plönlein mit dem Sieberstor und dem Kobolzeller Tor. Dieser dreieckige Platz mit seinem schmalen Fachwerkhaus ist das berühmteste Motiv Rothenburgs und heute sehr belebt. Den Sonntag verbringe ich ebenfalls hier, da es viel zu entdecken gibt. Sehenswürdigkeiten in Rothenburg: Burggarten, Kirchen, Galgentor, Plönlein, Kriminalmuseum, Weihnachtsmuseum, Historiengewölbe, Spielzeugmuseum, Rathaus.
Rothenburg ob der Tauber 16.07.2017
Ansbach und Marktbreit 17.07.2017
Morgens erwarb ich ein Bayernticket für 25,00 Euro, das mir unbegrenzte Fahrten an einem Tag im Nahverkehr ermöglicht. Meine erste Station vormittags war Ansbach, bevor ich mittags nach Marktbreit weiterfuhr. Um 11:00 und 17:00 Uhr erklingt ein Glockenspiel mit dem Hohenfriedberger, einem bekannten deutschen Militärmarsch. Dieser erinnert an den preußischen Sieg über Österreich und Sachsen am 4. Juni 1745 in der Schlacht bei Hohenfriedberg während des Zweiten Schlesischen Krieges.
Marktbreit am Main im unterfränkischen Landkreis Kitzingen
Heute unternahm ich eine beeindruckende Wanderung durch das reizvolle Marktbreit am Main. Dieser malerische Ort im unterfränkischen Kitzingen besticht durch seine historischen Fachwerkbauten und die reizvolle Flusslage.
Natur pur in Rothenburg ob der Tauber 18.07.2017
Raus aus der Stadt und ab in die Natur. Mein heutiger Route sieht so aus: Der Leuzenbronner Weg leitet mich westwärts durchs idyllische Taubertal, hoch auf die Hohenloher Ebene bis Leuzenbronn. Dann geht’s weiter über Felder mit Blick auf Rothenburg. Ein Stück habe ich schon hinter mir, bis Wegweiser 7 sich verkrümelt hatte. Egal, ich marschiere einfach weiter – Hauptsache, ich komme irgendwo an!