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Tegelberg in Schwangau

Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Talstation der Tegelbergbahn, die etwa 2,3 Kilometer entfernt war. Die frische Morgenluft begleitete uns während des entspannten Spaziergangs. An der Station kauften wir zwei Bergfahrt-Tickets für je 12,40 Euro – ein angemessener Preis für die atemberaubende Aussicht. Um 09:30 Uhr stiegen wir in die Gondel und erreichten nach rund 10 Minuten die Bergstation. Von dort begannen wir unsere Wanderung zur Rohrkopfhütte. Wir wählten den Schutzengelweg, der durch das Ammergebirge, Bayerns größtes Naturschutzgebiet, verläuft. Üblicherweise dauert der Aufstieg etwa 3,25 Stunden, doch wir entschieden uns für den Abstieg, um Christina zu schonen. Zunächst wurden wir von zwei erfahrenen Wanderern begleitet, die uns Ratschläge gaben und halfen, den steinigen Abschnitt zu meistern. Ihre Hilfe war unschätzbar, da der Weg anspruchsvoll war und wir uns unsicher fühlten. Später setzten wir den Abstieg allein fort. Die umgebende Natur war faszinierend, und wir machten regelmäßig Pausen, um die Aussicht zu genießen und Fotos zu machen. An der Rohrkopfhütte – der Berghütte in Schwangau – gab es Mittagessen. Christina hatte sich ihr Essen heute wahrlich verdient: eine Nudelpfanne mit Almkräutern, Bergkäse, Pilzen, Kirschtomaten und Frühlingszwiebeln. Andreas hingegen genoss Weißwürste mit süßem Senf und einer Brezel. Anschließend setzten wir unsere Wanderung fort. Es war eine ruhige und erholsame Strecke, die uns schließlich nach Schwangau führte. Gegen 14.00 Uhr erreichten wir den Ort wieder. Wir passierten die barocke Colomanskirche. Zum Abschluss unserer Tour lockten besondere Köstlichkeiten wie die Konditorei Sauerwein. Heute waren wir stolz auf unsere Wanderung und freuten uns über die gemeinsamen Erlebnisse, die diesen Tag so besonders machten.