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Rund um den Leipziger Platz


Persönliche Entdeckungstour am Potsdamer Platz: Ein Vormittag zwischen Geschichte und Shopping


​Heute Morgen unternahm ich mit meiner Begleitung einen Ausflug zum Potsdamer Platz in Berlin, der wie immer voller Energie war. Nachdem wir gegen 09:45 Uhr mit dem Bus ankamen, tauchten wir direkt in das pulsierende Leben der Hauptstadt ein. Unser erster Anlaufpunkt war die Mall of Berlin, wo wir in aller Ruhe durch die Geschäfte schlenderten.

​Doch mein eigentliches Highlight war die Mischung aus moderner Architektur und den geschichtsträchtigen Orten, die diesen Platz so einzigartig machen.


Auf den Spuren der Berliner Geschichte


​Unser Weg führte uns auch zu einigen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Wir kamen am Denkmal des Fürsten Leopold von Dessau am Berliner Wilhelmplatz vorbei, einem historischen Zeugen vergangener Zeiten.

​Besonders faszinierend war die Mauersegmente-Ausstellung an der Black Box Kalter Krieg. Dort konnten wir Originalteile der Mauer bestaunen, die seit 1975/1976 am Potsdamer Platz/Ebertstraße standen. Diese aus Stahlbeton gefertigten Elemente erinnern eindringlich an die geteilte Stadt und die Kosten, die sie verursachte – 831,50 Mark der DDR pro Segment.

​Ein weiteres Highlight war der Checkpoint Charlie, der bekannteste Grenzübergang des Kalten Krieges. Ich kann den Besuch des Mauermuseums in der Nähe nur empfehlen, um mehr über die dramatischen Fluchtversuche und die Geschichte der Teilung zu erfahren.

​Kleine Kunstpausen gab es auch: Wir bewunderten die elf Meter hohe Skulptur "Houseball" der Bildhauer Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen am Bethlehemkirchplatz und passierten das Museum für Kommunikation in der Leipziger Straße 16.


Ein unerwarteter Abschluss und der Charme des Trabis


​Auf dem Rückweg zum Potsdamer Platz machten wir noch einen kurzen Halt am Trabi-Museum in der Zimmerstraße 14. Dieses Museum widmet sich dem Kult-Auto der DDR und bot einen charmanten Einblick in eine ganz andere Ära.

​Eigentlich wollten wir den Tag mit einem Kinobesuch um 14:40 Uhr ausklingen lassen, aber die langen Schlangen an den Kassen am Samstagmittag haben uns von diesem Plan abgebracht. Stattdessen entschieden wir uns spontan, den Bus nach Hause zu nehmen. Ein Kinobesuch lässt sich ja auch unter der Woche nachholen, wenn es ruhiger ist.

​Dieser Vormittag am Potsdamer Platz hat wieder einmal gezeigt, wie viel Geschichte und Lebendigkeit sich in diesem einen Stadtteil vereinen.