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Beeskow


Beeskow: Ein unerwarteter Tagesausflug mit vielen Überraschungen

​Manchmal beginnen die besten Tage mit Hindernissen. Obwohl Andreas wenig Schlaf hatte, haben wir uns heute für einen Tagesausflug entschieden und sind am frühen Morgen vom Berliner Hauptbahnhof losgefahren. Und auch wenn der Zug nach Frankfurt (Oder) kurz vor dem Ziel liegen blieb und wir in Fürstenwalde in den Bus umsteigen mussten, haben wir Beeskow pünktlich erreicht. Die Stadt hat uns absolut überrascht!


Burg Beeskow und die dunkle Vergangenheit


​Unser erster Weg führte uns direkt zur imposanten Burg Beeskow. Für nur 3,50 Euro pro Person bekamen wir Zugang zum 30 Meter hohen Bergfried. Von oben hatten wir einen fantastischen Blick über die Stadt und die evangelische St. Marienkirche.

​Die Burg selbst ist ein wahres Museum. Wir haben uns den gruseligen Folterkeller angesehen, in dem Foltermethoden aus der Vergangenheit rekonstruiert wurden. Die Dauerausstellung "Die Stadt ist anders ..." gab uns einen spannenden Einblick in den Alltag der Beeskower vom 14. bis 20. Jahrhundert. Und wer sich für die Geschichte des Tabaks interessiert, findet in der Ausstellung "Blauer Dunst" ebenfalls viel Wissenswertes.


Ein Spaziergang durch die historische Altstadt


​Nach der Burg erkundeten wir die charmante Altstadt. Alles war fußläufig gut zu erreichen. Wir sahen das älteste Haus der Stadt, erbaut im Jahr 1487, das heute als Wohnhaus genutzt wird. Am Marktplatz mit seinem Brunnen machten wir eine kurze Pause, bevor wir die Stadtmauer und die verschiedenen Türme besichtigten: den Luckauer Torturm (auch "Dicker Turm" genannt), den Münzturm und den Storchenturm.


Kulinarischer Abschluss


​Zum Abschluss unseres Ausflugs kehrten wir in die Bäckerei Dreißig am Markt ein. Ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte, ein Pott Kaffee und ein Pfefferminztee waren die perfekte Belohnung für unsere kleine Reise.

​Beeskow hat uns gezeigt, dass es sich immer lohnt, neue Orte zu entdecken – auch wenn der Start nicht perfekt läuft.