Heute starteten wir motiviert in den Tag, obwohl ich um 04.15 Uhr vom Nachbarn geweckt wurde und kaum noch Schlaf fand. Bei so wenig Erholung zweifelte ich kurz, ob die Tour sinnvoll sei. Dennoch brachen wir müde auf. Um 08.21 Uhr ging es vom Berliner Hauptbahnhof nach Frankfurt (Oder). Kurz vor dem Ziel hielt der Zug 10–15 Minuten an – würden wir den Anschluss noch erwischen? Nicht alle Züge warten! Also stiegen wir in Fürstenwalde aus und nahmen den Bus 403 nach Beeskow (Abfahrt 09.44 Uhr). Pünktlich um 10.30 Uhr erreichten wir Beeskow – die Wahl der Verkehrsmittel war zeitlich egal. Von dort liefen wir zur Burg Beeskow mit ihrem Regionalmuseum.
Von der Burg aus bietet sich ein Blick auf die evangelische St. Marienkirche in Beeskow. Am Burgzugang erwarben wir Eintrittskarten zu je 3,50 Euro pro Person. Diese berechtigen zum Besteigen des 30 Meter hohen Bergfrieds, von dem aus man eine beeindruckende Aussicht über die Stadt Beeskow genießen kann.
Der Pranger im Folterkeller.
Gebrauchsgegenstand in der Ausstellung.
Weiter hat man Zutritt zum Folterkeller (Salzkeller). Er rekonstruiert Foltermethoden, wie sie von den Griechen und den Römern bis zu den Rechtsreformen des 18. Jahrhunderts angewandt wurden. Die Ausstellung: ,, Die Stadt ist anders ...'' ist mit der Eintrittskarte ebenfalls besuchbar. Hier wird eine Vielzahl von Gebrauchs - und Alltagsgegenständen aus dem 14. - 20. Jahrhundert gezeigt.
Eine weitere Dauerausstellung gibt es hier zu sehen. ,,Blauer Dunst'' zeigt die Geschichte des Tabaks. Auch diese Ausstellung kann man mit der Eintrittskarte besuchen.
Nach unserem Rundgang ging es in Richtung Innenstadt. Von hier hat man schon einen schönen Blick auf die St.-Marien-Kirche.
Älteste Haus. Erbaut als Speicher 1487. Es wurde 1513 nach einem Stadtbrand zum Wohnhaus umgebaut.
Marktplatz in Beeskow.
Brunnen am Marktplatz.
Luckauer Torturm "Dicker Turm" in Beeskow.
Die Stadtmauer.
Der Münzturm.
Am Münzturm.
Storchenturm.
Storchenturm.
In der Bäckerei Dreißig am Markt in Beeskow gab es dann noch ein Stück Schwarzwälderkirschtorte mit einem Pott Kaffe und Pfefferminztee bevor es wieder in Richtung Bahnhof ging. In Beeskow war für uns alles Fußläufig gut zu erreichen.