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Jüterbog

Ein kleiner Rundgang durch Jüterbog im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming. Die Stadt lässt sich von Berlin in etwa 50 Minuten per Bahn erreichen. Das Wetter zeigte sich auch heute wieder perfekt, wobei diese sommerliche Wärme für dieses Jahr genügt.

Jüterbog war durch seine Lage gut zu verteidigen. Dafür sorgten feuerfeste Tore, hohe Wälle und tiefe Gräben. Im Mittelalter hat man die Wehrhaftigkeit durch den Bau einer Ringmauer mit Toren, Türmen und Weichhäusern aus Feldsteinen gesteigert.

Zur Verteidigung der Stadttore entstanden im Inneren Bastionen und Wehrtürme. Doppelgräben mit Zwischenwall sowie erhöhte Mauern und Türme machten Angriffe schwieriger, wodurch Jüterbog zu einem kompakten Mauerwerk wurde. Ein Stadtbrand 1478 beschädigte die Wehranlage stark. In den 1480er Jahren erfolgte ihr Ausbau: Die Stadtbefestigung wurde modernisiert und umgestaltet. Bestehende Rundtürme erhielten eine Aufstockung aus Backstein. Der rasche Ausbau ging auf Erzbischof Ernst von Magdeburg zurück. Die heute erhaltenen Reste stammen aus dieser Zeit.


Das Dammtor war Haupteingangstor zur Stadt. Die Stadttore waren doppelt als Außen - und Innentor angelegt. Mauerzüge verbanden beide Tore.

Dieser Wehrturm wird auch als Eierturm bezeichnet. Sein Grundriss ist eiförmig.

Skulptur ,,Michael Kohlhaas'' von Guido Schenkendorf.

Mönchenkloster Jüterbog. Tip: Wer mag gerne Büffelprodukte? Auf dem ökologischen Büffelhhof in Jüterbog gibt es verschiedene Produkte zu kaufen.