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Eckernförde, Molfsee, Tierpark Gettorf, Ostseebad Damp, Sønderborg (Dänemark)

Eckernförde 18.06.2016

Auch 2016 standen ein paar Tage in Eckernförde fest auf unserem Programm. Von Berlin aus über Hamburg erreichten wir die Stadt bereits gegen 11.10 Uhr. Vom Bahnhof aus checkten wir in der "Pension am Kurpark" in der Preußerstraße ein, bevor es zum Mittagessen in ein Hafencafé ging. Nach einem Stopp in der Bonbonkocherei genossen wir den Nachmittag mit Strandentspannung. Eckernförde, zwischen Kiel und Flensburg gelegen, punktet mit seiner zweikilometerlangen Ostseeküste – ideal für Spaziergänge und Erholung. Strandkörbe, Tretboote und mehr runden das Angebot ab (saisonal bedingt). Die Kieler Straße lockt mit ihrer Fußgängerzone, und der Wochenmarkt (Mittwoch/Samstag) bietet frische Krabben. Bei Regenwetter rettet das Meerwasser-Wellenbad am Strand den Urlaubstag.


Freilichtmuseum Molfsee 19.06.2016

Christina hatte schon lange Lust auf einen Ausflug ins Landesmuseum für Volkskunde, denn sie kannte es noch von früher. Mit Bahn und Bus kommt man ganz entspannt ins Freilichtmuseum – von Eckernförde nach Molfsee sind es nur rund 70 Minuten. Auf 40 Hektar warten 60 historische Gebäude aus Schleswig-Holstein: Werkstätten, Scheunen, Katen und Bauernhäuser. Und natürlich die Dauerausstellung "Fremdes Zuhause", die einen Blick in vergangene Zeiten wirft.


Gammeltag Eckernförde 20.06.2016

Heute blieben wir einfach mal den ganzen Tag in Eckernförde. Der Vormittag meinte es gut mit uns und schenkte uns blauen Himmel. Unser Strandkorb schien regelrecht aufzuatmen, als wir ihn endlich in Beschlag nahmen. Klar, dass dabei auch ein Selfie (was für ein komisches Wort!) entstand. Nicht schlecht, oder? Christina verbrachte fast die gesamte Zeit gemütlich im Korb, während Andreas sich auf die Suche nach den Travelmäusen machte. Laut Plan sollten sie heute in Eckernförde eintreffen. Er schlenderte an der Hafenspitze vorbei, über die Holzbrücke und durch die Kieler Straße – doch keine Spur von den Mäusen. Die Suche geht weiter, der Tag ist ja noch lang. Nachtrag: Abends steuerte ich dann den Wohnmobilstellplatz am Noor an, um nach den Travelmäusen zu schauen. Da der Blogeintrag vom 20.06. schon online war, wusste ich, dass sie da sein mussten. Die Aufregung war groß, als ich vor dem Wohnmobil stand und klopfte. Zwei Stunden lang plauderten wir gemütlich, und zum Abschied gab es sogar Himbeeren und Bananen. Danke, Anni und Dagmar – schön, euch endlich persönlich kennenzulernen!


Tierpark Gettorf mit Haus auf dem Kopf, Damp 21.06.2016

Im Tierpark Gettorf und das „Verrückte Haus“. Gettorf liegt etwa mittig zwischen Kiel und Eckernförde. Mit dem Zug gelangt man von Eckernförde in wenigen Minuten nach Gettorf. Vom Bahnhof führen Fußspuren direkt zum Tierpark. Das „Verrückte Haus“ im Tierpark Gettorf. Wer hier eintreten möchte, zahlt 4 Euro am Eingang und erhält eine Münze für das Drehkreuz. Schwindelig wird uns schnell – denn hier dreht sich alles im Kopf! Tolle Perspektiven im Haus. Die Bilder lassen sich beliebig drehen, im „Verrückten Haus“ ist alles kopfüber.

Mittags ging’s los – mit Bahn und Bus zuckelten wir von Gettorf direkt ins Ostseebad Damp, das gemütliche Nest etwa 16 Kilometer nordöstlich von Eckernförde. Das Wetter meinte es gut mit uns, die Sonne lachte vom Himmel. Pünktlich um 13.00 Uhr meldete sich der Magen lautstark, also ab ins Restaurant Spitzbergen Isfjord. Christina verfiel auf Matjes mit Speckbohnen, während Andreas sich einen Damper Fischteller gönnte. Gestärkt schlenderten wir dann an der Promenade entlang. Überraschend: Der Badeort war angenehm leer, wir hatten Platz ohne Ende – perfekt zum Herumstromern!


Schifffahrt mit der Feodora nach Sønderborg in Dänemark 22.06.2016

In Berlin entdeckte ich eine praktische Option, um von Eckernförde nach Sønderborg in Dänemark zu gelangen. Die Zugfahrt von Eckernförde nach Flensburg dauert nur 46 Minuten und ist recht schnell. Leider ist die Weiterfahrt von Flensburg nach Sønderborg weniger ideal, mit über 2 Stunden Fahrzeit. Man nimmt den IC bis Tinglev, wo ein 90-minütiger Aufenthalt folgt, bevor der LYN-Zug nach Sønderborg weiterfährt. Insgesamt würde die Reise 4:08 Stunden dauern. Früher gab es eine Schiffsverbindung zwischen Eckernförde und Sønderborg, die jedoch aufgrund EU-Vorschriften eingestellt wurde. Seit 6 Jahren verkehrt nun wieder die Feodora von Langballigau nach Dänemark. Da die Bahnverbindung von Eckernförde nach Langballigau über Flensburg ebenfalls über 2 Stunden dauert, fuhren wir stattdessen bis Husby und nahmen von dort ein Taxi (ca. 13 km) zum Hafen. Die Tickets für Hin- und Rückfahrt kosteten 19,00 Euro pro Person, wobei ein gültiger Ausweis erforderlich ist. Die Überfahrt nach Sønderborg dauerte etwa 55 Minuten, mit Abfahrt um 11:00 Uhr. An Bord gab es Snacks und Getränke. Vor Ort hatten wir drei Stunden Zeit, die Stadt zu erkunden, bevor es um 15:00 Uhr zurück nach Langballigau ging.

Für 2017 planen wir bereits eine weitere Tour mit der Feodora. Die Rückfahrt erfolgte per Taxi nach Husby und weiter mit dem Zug nach Eckernförde. Gegen 18:00 Uhr waren wir zurück und genossen das Abendessen im Restaurant A Tavola.