· 

Wernigerode, mit der Brockenbahn auf Norddeutschland höchsten Berg, Quedlinburg

Da Christina ein paar Tage bei ihren Eltern verbringt, beschloss ich spontan, meine Sachen zu packen und zu verreisen. Um 10:00 Uhr startete der Fernbus vom Berliner ZOB – gebucht hatte ich die Fahrt bereits online. Wie schon im Mai war die Busfahrt angenehm: freundliches Personal, ein sauberer Innenraum und eine gepflegte Toilette. Bei Streckenänderungen oder Verspätungen erhält man eine SMS an die hinterlegte Handynummer. Pünktlich um 13:30 Uhr traf ich in Wernigerode ein, nahm ein Taxi zur Unterkunft und machte mich gleich auf den Weg, um vor Einbruch der Dunkelheit die Stadt zu erkunden. Highlights: Feuerwehrmuseum, Harzmuseum, Harzplanetarium, Kleinste Haus, Krellsche Schmiede (1678), Miniaturpark, Bürgerpark, Museum Schiefes Haus, Luftfahrt- und Technikmuseum, Schloss Wernigerode und Wohltäterbrunnen.


Brocken 28.10.2015

Heutiges Ziel: Mit der historischen Brockenbahn, einer Dampflok, auf Norddeutschlands höchsten Berg. Pünktlich um 08:55 Uhr startete die Harzer Schmalspurbahn am Bahnhof Westerntor in Wernigerode. Die einfache Fahrt zum Brocken kostet 24 Euro, gültig ab allen HSB-Stationen. Ich wählte die Einfachstrecke. Die erste Bahn um 08:55 Uhr war noch nicht überfüllt, mit ausreichend freien Plätzen. Der Massentourismus hatte bereits nachgelassen.

Neblig und in aller Frische wird auf die Bahn gewartet.

Die Fahrzeit von Wernigerode bis zum Brocken beträgt etwa 100 Minuten. (34 km) Die Wagons sind gut beheizt.

Auf dem Brocken angekommen, hatten wir super Sonnenschein. Der Brocken ist mit 1.141 Metern der höchste Harzgipfel.

      Wetter: Wind 24,1 km/h    Luft +11,0 C  min. Luft +3,4 C   Luftdruck 881 hPA

Hier bietet sich ein herrlicher Blick in das Harzumland.

In der Nationalparkausstellung Brockenhaus. Hier kann der Besucher mit einem virtuellen Hexenbesen zum Brocken fliegen.

Die Schmalspurbahn auf der Abfahrt.

Steiniger Pfad, ermüdende Strecke. Vom Brocken führte mein Weg über unebenes Gelände hinunter nach Schierke. 7 Kilometer. Die Route verlief über Wurzeln, felsigen Untergrund und hölzerne Stege – ohne Wanderstock. Ich blieb stabil und stürzte nicht. Die Wanderung dauerte lange, doch gegen 15.10 Uhr erreichte ich Schierke. Den Rückweg nach Wernigerode trat ich per Bus an.


Quedlinburg 29.10.2015

Der Marktplatz mit den ''Münzenberger Musikanten''.

Sehenswertes der Stadt: Stiftskirche St. Servatius, Domschatz, Eisenbahn- und Spielzeug Museum, Rathaus, Münzenberg, Schreckens-Turm, Altstadt.

Besonderer Tipp: Der Nachtwächter-Rundgang in Quedlinburg.

Das Quedlinburger Rathaus.

Nach dem Stadtgang schmeckt Kaffee und Kuchen im gemütlichen Boulevard Cafe am Marktplatz besonders gut.

Fachwerkmuseum Ständerbau, eine Fachwerk-Bauform aus der vorgotischen Zeit in der Wordgasse 3.

Breitestraße Quedlinburg. Die Innenstadt besteht fast vollständig aus Gebäuden in Fachwerkbauweise.

Schlossberg Quedlinburg. Auch der Schlossberg ist vom Marktplatz aus gut zu erreichen.

In diesem gemütlichen Cafe am Finkenherd auf dem Schlossberg gab es dann zu Mittag wieder einmal etwas gesundes. Salat mit Schafskäse.

Der Schreckensturm. Er gehört zu den am stärksten ausgebauten Wehrtürmen an der Altstadtmauer.