Unsere Reise nach Rom begann mit einem Taxi zum Flughafen Tegel. Der Flug mit Air Berlin brachte uns nach Rom-Fiumicino, wo wir mit dem Bus für fünf Euro pro Person zum Hauptbahnhof Termini fuhren. Kurze Zeit später war die Schlüsselübergabe an unsere Ferienwohnung im 5. Stock. Diese gemütliche Ferienwohnung, vermittelt durch atraveo im Auftrag von Wolters Reisen GmbH, bietet die perfekte Ausgangsbasis für unseren Aufenthalt in Rom und liegt direkt gegenüber dem beeindruckenden Kolosseum. Mit zwei Schlafzimmern, die über komfortable Doppelbetten verfügen und einer zusätzlichen Schlafmöglichkeit im Eingangsbereich, bietet es ausreichend Platz für Familien oder Gruppen. Die zentrale Lage ermöglicht es uns, die faszinierenden Sehenswürdigkeiten der Stadt problemlos zu erkunden. Der Strand und das Meer sind in etwa 25 Kilometern erreichbar, sodass wir auch einen Ausflug ans Wasser planen können. Zu den Highlights, die wir nicht verpassen werden, zählen der Petersdom, die Vatikanischen Museen und die Spanische Treppe. Für Familien gibt es zahlreiche kinderfreundliche Attraktionen wie den Bioparco oder das Kindermuseum Explora. Bitte beachten Sie, dass der Trevi-Brunnen momentan restauriert wird, weshalb der traditionelle Münzwurf nicht möglich ist. Auch die Kirche Santa Tinita an der Spanischen Treppe ist derzeit in Renovierung. Am Ankunftstag machten wir uns auf die Suche nach Supermärkten für unsere Selbstversorgung. Es stellte sich heraus, dass ein großer Laden in der Nähe des Kolosseums lag, den wir jedoch erst später entdeckten. Die ersten Versuche, kleinere Geschäfte aufzusuchen, waren nicht ganz erfolgreich, da sie nicht alle benötigten Produkte führten. Unser Tagesablauf war strukturiert: Wir standen jeden Tag um 07:00 Uhr auf, verließen die Wohnung gegen 09:00 Uhr und kehrten um 19:30 Uhr zurück. Diese Routine ermöglichte es uns, die Zeit in der Stadt optimal zu nutzen. Um den Nahverkehr zu erleichtern, kauften wir Wochenkarten für 24 Euro pro Person. Diese Investition lohnte sich, da wir täglich die U-Bahn und den Bus nutzten, um die Sehenswürdigkeiten Roms zu erkunden. In den folgenden Tagen besuchten wir den Petersdom, die Vatikanstadt und viele weitere historische Stätten. Rom, mit seiner einzigartigen Mischung aus Geschichte, Kultur und Kulinarik, hinterließ einen bleibenden Eindruck und machte diese Reise unvergesslich.
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Ein Besuch an einem der schönsten Plätze in Rom durfte nicht fehlen. Der Barrocke-Platz mit Fußgängerzone. Piazza Navona wird auch als der römischte aller Plätze bezeichnet. Sehenswertes am Piazza Navona: Vierströmebrunnen, Mohrenbrunnen, Neptunbrunnen.
Die Villa d’Este ist ein Anwesen mit Parkanlage in der Stadt Tivoli, die zur Region Latium zählt und etwa 30 Kilometer von Rom entfernt liegt. Einst bewohnte der Sohn von Lucrezia Borgia die Villa, die heute für ihre beeindruckenden Gärten, Baumgruppen, Wasserfälle und Brunnen berühmt ist. Über 500 Brunnen sind in den Gärten der Villa d’Este zu finden. Foto: Ovato-Brunnen im Park der Villa. Ein unterirdischer Kanal leitet hier einen Nebenarm des Flusses Aniene heran, der anschließend auf weitere Kanäle verteilt wird und die Anlage versorgt.

Das Forum Romanum, das Herz der antiken römischen Zivilisation, war über Jahrhunderte hinweg der zentrale Ort für politische, religiöse und soziale Aktivitäten. Gelegen zwischen den Hügeln Palatin und Kapitol, diente es als Schauplatz für bedeutende Ereignisse, Versammlungen und Feierlichkeiten. Die Anfänge des Forums reichen bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurück, als es als Marktplatz genutzt wurde. Mit der Expansion Roms wuchsen auch die architektonischen Ansprüche. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche beeindruckende Denkmäler und Tempel errichtet, die die Macht und den Einfluss Roms symbolisierten. Ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. erlebte das Forum eine signifikante Transformation. Die Einführung zivilrechtlicher Basiliken, wie der Basilica Julia und der Basilica Aemilia, erweiterte die Funktion des Forums um wichtige rechtliche Aspekte. Diese Basiliken wurden zu Orten, an denen Gerichtsverhandlungen stattfanden und Geschäfte abgewickelt wurden. Sie waren nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch Zentren des Handels und der Justiz. Das Forum Romanum war somit weit mehr als nur ein Platz; es war ein lebendiges Symbol der römischen Gesellschaft, ein Ort des Austauschs und der Macht. Auch heute zieht das Forum zahlreiche Besucher an, die die Überreste dieser einst blühenden Stätte bewundern und die Geschichte Roms hautnah erleben möchten.
Die Spanische Treppe in Rom ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und zieht täglich zahlreiche Touristen an. Sie verbindet die Piazza di Spagna mit der beeindruckenden Kirche Trinità dei Monti, die spektakulär auf dem Hügel thront. Die Treppe, die aus 135 Stufen besteht, ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein beliebter Treffpunkt und ein idealer Ort, um das bunte Treiben in Rom zu beobachten.Hinter der Treppe, im Schatten der historischen Stufen, befindet sich die Kirche Santa Trinità dei Monti. Leider war sie während meines Besuchs aufgrund von Restaurierungsarbeiten geschlossen, was eine Enttäuschung war. Diese Kirche ist bekannt für ihre wunderschöne Fassade und die beeindruckenden Kunstwerke im Inneren, die das reiche kulturelle Erbe Roms widerspiegeln. Obwohl die Besichtigung der Kirche nicht möglich war, bot die Umgebung der Spanischen Treppe mit ihren blühenden Blumen und dem lebhaften Platz eine unvergessliche Kulisse. Die Atmosphäre war lebhaft und einladend, und die Treppe bleibt ein unverzichtbarer Teil eines jeden Rom-Besuchs.

Der Petersplatz in der Vatikanstadt ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein bedeutender Ort der Zusammenkunft für Gläubige und Touristen aus aller Welt. Mit einer beeindruckenden Länge von 340 Metern und einer Breite von bis zu 240 Metern bietet er Platz für bis zu 100.000 Menschen. Umgeben von majestätischen Säulen und der eindrucksvollen Petersbasilika strahlt der Platz eine besondere Atmosphäre aus, die sowohl Ehrfurcht als auch Gemeinschaftsgefühl vermittelt. Die Gestaltung des Platzes, entworfen von Gian Lorenzo Bernini im 17. Jahrhundert, beeindruckt durch ihre harmonische Symmetrie und die monumentalen Elemente, die den Besucher sofort in ihren Bann ziehen. Besonders während der Papstansprachen und großen Feierlichkeiten wird der Platz lebendig, wenn Gläubige und Pilger zusammenkommen, um ihre Verbundenheit zu zeigen. Der Petersplatz ist nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein Zentrum des Glaubens und der Hoffnung, das Menschen aus aller Herren Länder zusammenführt und ihnen die Möglichkeit bietet, spirituelle Erfahrungen zu teilen.

Ein Besuch des Petersdoms, auch bekannt als San Pietro in Vaticano, ist ein absolutes Highlight für jeden Rom-Reisenden. Diese majestätische Kirche ist nicht nur die größte katholische Kirche der Welt, sondern auch ein Meisterwerk der Architektur. Mit einer Kapazität von bis zu 60.000 Gläubigen und ihren beeindruckenden fünf Schiffen zieht sie täglich Tausende von Besuchern an. Der Eintritt in den Petersdom ist kostenfrei, was es zu einer idealen Attraktion für Reisende mit unterschiedlichen Budgets macht. Es ist jedoch wichtig, sich an die Kleiderordnung zu halten: Knie und Schultern sollten bedeckt sein, um den religiösen Gepflogenheiten Rechnung zu tragen. Um lange Wartezeiten zu umgehen, empfiehlt sich ein früher Besuch, idealerweise gleich zur Öffnung der Kirche. So haben Sie die Möglichkeit, die beeindruckenden Kunstwerke und die spirituelle Atmosphäre in Ruhe zu genießen. Der Petersdom ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein Symbol für die reiche Geschichte und Kultur Roms, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Das Pantheon in Rom, gelegen an der malerischen Piazza della Rotonda, zählt zu den eindrucksvollsten und ältesten Betonbauwerken der Welt. Ursprünglich als Tempel für die Götter der römischen Mythologie erbaut, wurde es im Jahr 27 v. Chr. von Marcus Agrippa in Auftrag gegeben und später von Kaiser Hadrian zwischen 118 und 125 n. Chr. neu gestaltet. Seine bemerkenswerte Kuppel, mit einem Durchmesser von 43,3 Metern, gilt als Meisterwerk der Ingenieurskunst und beeindruckt durch die Öffnung in der Mitte, das Oculus, das Tageslicht in den Innenraum strömen lässt. Im Jahr 609 n. Chr. wurde das Pantheon in eine Kirche umgewandelt, die den Namen "Santa Maria ad Martyres" erhielt. Diese Umwandlung trug maßgeblich zu seinem Erhalt bei, da viele antike Bauwerke im Mittelalter verfielen. Heute ist das Pantheon ein bedeutendes touristisches Ziel und ein Symbol für die römische Architektur. Besucher aus aller Welt bewundern die harmonischen Proportionen und die eindrucksvolle Innenausstattung, die Jahrhunderte an Geschichte in sich trägt.

Das Vittoriano, auch bekannt als Altare della Patria, ist ein imposantes nationales Denkmal in Rom, das zu Ehren von Vittorio Emanuele II. von Savoyen errichtet wurde, dem ersten König des vereinigten Italien. Der monumentale Bau wurde zwischen 1885 und 1935 erbaut und besticht durch seine beeindruckende neoklassizistische Architektur. Die weiße Marmorfassade und die majestätischen Säulen verleihen dem Denkmal eine erhabene Ausstrahlung. In der Mitte des Vittoriano befindet sich der Altar der Heimat, wo die unvergesslichen Opfer der italienischen Kriege für die Unabhängigkeit geehrt werden. Ein besonderes Highlight ist die Statue von Vittorio Emanuele II. selbst, die hoch zu Roß auf einem prächtigen Pferd thront. Der monumentale Bau bietet zudem von seiner Aussichtsplattform einen atemberaubenden Blick über die Ewige Stadt.
