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Swinemünde/Swinoujście (PL) auf der Insel Usedom 01.03.2014

Ein Tag an der Ostsee: Swinemünde ruft!

Heute Morgen klingelte der Wecker um 7 Uhr, aber nur für mich – meine bessere Hälfte, Christina, durfte noch ein bisschen weiterschlummern. Unser Ziel für den Tag: Swinemünde (Swinoujście) auf Usedom, die charmante polnische Nachbarin! Mein Motto des Tages war klar: Bei strahlendem Sonnenschein gehört man einfach raus!
Vor uns lag eine entspannte vierstündige Zugreise pro Strecke – perfekt, um die Landschaft zu genießen und Christina noch etwas Ruhe zu gönnen. Kaum zu glauben, aber wir verbrachten dann auch rund vier Stunden in Swinemünde selbst, bevor es wieder vier Stunden zurückging. Ein Tag voller Abwechslung und neuer Eindrücke!
Um 8.38 Uhr starteten wir pünktlich vom Berliner Hauptbahnhof. Mit dem RE ging es zunächst nach Züssow, von dort stiegen wir in die UBB um, die uns direkt bis Swinoujscie Centrum brachte. Gegen 12.40 Uhr waren wir da! Vom Bahnhof aus schlenderten wir gemütlich ins Zentrum – keine Zigarettensuche (wir rauchen nicht!), sondern direkt zur lebhaften Strandpromenade und dem weitläufigen Strand. Obwohl keine große Shoppingtour geplant war, durfte ein gemütlicher Cafébesuch natürlich nicht fehlen. Alles war super zu Fuß zu erreichen, was den Tag noch entspannter machte.
Da wir früher als gedacht fertig waren, traten wir die Rückreise bereits um 16.18 Uhr an, inklusive eines kurzen Stopps in Wolgast. Was für ein gelungener Tagesausflug!
Swinemünde – Mehr als nur Strand!
Wer Swinemünde auf eine besondere Art erkunden möchte, dem empfehle ich eine Fahrt mit der Pferdedroschke – ein wirklich charmantes Erlebnis!
Und für alle Fahrradbegeisterten: Von Seebad Ahlbeck führt ein etwa 5 km langer, wunderschöner Radweg direkt bis zum Hafen von Swinemünde. Ideal für eine entspannte Tour mit Ostseeluft in der Nase!
Selbst Theodor Fontane wusste schon um den besonderen Reiz dieses Ortes. Er beschrieb Swinemünde 1827 als ein "unschönes Nest", aber zugleich als "einen Ort von ganz besonderem Reiz, dabei aller Unbelebtheit der Mehrzahl seiner Straßen zum Trotz von jener eigentümlichen Lebendigkeit, die Handel und Schifffahrt geben." Dem kann ich nur zustimmen!