Ein unvergesslicher Tag auf Deutschlands höchstem Gipfel:
Am 29. August 2013 um 09:15 Uhr startete unser Abenteuer: Von der Zugspitzbahn, nahe des Bahnhofs Garmisch-Partenkirchen, ging es auf etwa
3.000 Meter Höhe hinauf zur majestätischen Zugspitze – Deutschlands höchstem Gipfel.
Nachdem wir unsere Tickets für 41 Euro pro Person an der Kasse gekauft hatten, stiegen wir in die Bahn. Ihr Innenraum erinnerte mich sofort
an eine U-Bahn, was dem Ganzen einen unerwarteten urbanen Touch verlieh. Die Berg- und Talfahrt, die insgesamt rund 60 Minuten dauerte, führte uns an zahlreichen Stationen vorbei: Garmisch,
Hausberg, Kreuzeck, Hammersbach, Grainau, Eibsee und Riffelriß. Man hätte überall aussteigen können, um die Gegend zu erkunden, doch wir entschieden uns, direkt bis zum Zugspitzplatt zu
fahren. Diese flache, gut begehbare Hochfläche auf deutscher Seite war unser erster Stopp, bevor es mit der Gletscherbahn weiter zur eigentlichen Spitze ging.
Oben angekommen erwartete uns eine Überraschung: Trotz der Höhe und der nur 1-3 Grad Celsius war es erstaunlich mild! Andreas spazierte sogar
in Shorts und Flip-Flops herum – und nein, er hat sich tatsächlich nicht erkältet! Während andere Besucher dick eingepackt waren, genossen wir die einzigartige Mischung aus Sonne, Wind, Fels,
Eis und Schnee – und das mitten im August! Bei klarer Sicht bot sich uns ein atemberaubender Panoramablick auf über 400 Gipfel aus vier verschiedenen Ländern.
Neben der beeindruckenden Natur gibt es auf der Zugspitze auch ein Museum zur Geschichte der Bahn und ein Gipfelrestaurant. Wir entschieden
uns jedoch, später am Eckberg zu essen. Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit, buchstäblich zwischen Deutschland und Österreich hin- und herzulaufen, da die Grenze direkt über den
Gipfel verläuft. Ein wirklich einzigartiges Erlebnis!