Garmisch-Partenkirchen
Kurz vor acht Uhr rollte unser bestelltes Taxi heran. Für rund 16 Euro düste es uns zum Flughafen Tegel. Da wir reichlich Zeit hatten, genehmigten wir uns noch ein entspanntes Frühstück. Um 9:50 Uhr hoben wir mit Lufthansa von Berlin nach München ab – Christinas erstes Mal in den Lüften! Sie hatte sich diesen Wunsch lange erträumt und meisterte alles mit Bravour. Ich war wohl nervöser als sie. Die knappen 55 Minuten im Flieger waren ein Klacks. Und hey, barfuß fliegen geht auch – wie in der U-Bahn, nur etwas höher (;-) Nach der Landung schnappten wir unsere Koffer am Band, alles lief wie am Schnürchen. Ab München „Franz Josef Strauß“ ging’s mit der S-Bahn in 41 Minuten zum Hauptbahnhof, dann weiter mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen.
Garmisch-Partenkirchen
(im Tal der Loisach) verbrachten wir einige Tage. Unsere Unterkunft war das 'Gästehaus Alpenkranz' im Ortsteil Partenkirchen. Die Unterkunft liegt ruhig und zentral. Das Frühstück war stets reichlich, und im Frühstücksraum gab es sogar einen Internetanschluss. Da ich jedoch meist mit dem Smartphone online gehe, um weitere Infos zu checken, ist der Gästehaus-Internetanschluss für mich nicht entscheidend. Über mein Smartphone kann ich auch mein Tablet per Tethering verbinden, sodass ich unabhängig von öffentlichen WLAN-Zugängen bin.
Zum Bahnhof sind es nur fünf Minuten zu Fuß, und auch der Ortsteil Garmisch ist gut erreichbar. Am Ankunftstag gegen 14 Uhr erkundeten wir den Rest des Tages Garmisch-Partenkirchen. Das Wetter war angenehm, und wir besuchten alle geplanten Stationen. Täglich standen wir um 7:30 Uhr auf, frühstückten um 8 Uhr und starteten dann. Die frühen Abende verbrachten wir oft im Ortszentrum oder Kurpark. In den ersten beiden Nächten aßen wir im „Werdenfelser Hof“ – die Leberknödelsuppe durfte natürlich nicht fehlen.
In Garmisch-Partenkirchen gibt es viele bemalte Häuser zu bewundern. Die Fußgängerzone zwischen Marienplatz und Richard-Strauss-Platz bietet zahlreiche Geschäfte, Boutiquen sowie Lokale und Cafés.
Zugspitze
Eibsee
Von der Zugspitze fuhren wir mit der Eibsee Seilbahn hinunter bis zum Eibsee. Der Eibsee liegt direkt am Fuß der Zugspitze, in einer Höhe von ca. 1000 m
Wanderung Partnachklamm
Mit der ältesten Kleinkabinenbahn der Welt, nahe dem Olympiastadion in Garmisch-Partenkirchen, ging es bergauf zum Alpenhotel Forsthaus Graseck. Von dort startete unsere kurze Wanderung zur Partnachklamm und zurück zur Talstation. Ein gut ausgebauter Weg führt durch die beeindruckende Schlucht. Für uns zählt die Partnachklamm zu den schönsten Attraktionen der Region. Die Partnach entspringt dem Schneeferner, dem Überrest eines eiszeitlichen Gletschers am Zugspitzplatt.
Fahrt auf den Eckbauer
Sommerrodelbahn Garmisch-Partenkirchen
Direkt neben der Skistation gibt es noch eine Sommerrodelbahn. Da für uns noch etwas Zeit übrig war, fuhren wir einige Male mit der Bahn.
Murnau am Staffelsee
Besuch in Murnau und Staffelsee. Murnau gehört zur Gemeinde Garmisch - Partenkirchen im oberbayerischen Landkreis.
Mittenwald
Innsbruck
Bei unserem Aufenthalt in Garmisch-Partenkirchen planten wir auch einen Tagesausflug nach Innsbruck, der Hauptstadt Tirols in Österreich. Die Bahnfahrt ist angenehm – in unter anderthalb Stunden und ohne Zwischenstopp gelangt man in die Landeshauptstadt. Tirol beeindruckt mit seiner alpinen Natur und historischen Tradition. Innsbruck liegt idyllisch am Inn und lockt Gäste mit Kultur und Outdoor-Aktivitäten. Die Altstadt besticht durch Sehenswürdigkeiten wie das Goldene Dachl und die Hofkirche, während Museen wie das Tiroler Landesmuseum oder das Audioversum die regionale Vergangenheit lebendig werden lassen. Gleich nach der Ankunft starteten wir unseren Rundgang. Zum Mittag wählten wir McDonald’s, um möglichst viel Zeit für die Stadt zu haben.
Alpspitzbad
Wie bereits berichtet, genossen wir während unseres Urlaubs in Garmisch-Partenkirchen durchweg schönes Wetter – bis auf den letzten Tag, an dem es ununterbrochen regnete. Statt untätig in der Unterkunft zu bleiben, besuchten wir das Alpspitz-Wellenbad. Kurz vor 9 Uhr erreichten wir die Kasse und warteten kurz auf Einlass. Das Bad bietet sowohl Innen- als auch Außenbereiche, wobei der Innenbereich als "Beckenlandschaft" bezeichnet wird. Highlights sind ein Wellenbecken mit stündlichem Betrieb, ein Lehrschwimmbecken, eine 96 m lange Röhrenrutsche und eine Speedrutsche mit 9 m Fallhöhe. Besonders oft hielten wir uns im 32°C warmen Bewegungsbecken mit Sprudeldüsen auf oder entspannten in der Ruhezone. Die Sun-Sea-Bar serviert Snacks – Andreas wählte bayerische Weißwürste mit Brezel und Senf, Christina eine Pizza. Anders als in vielen Bädern wird hier sofort bezahlt, nicht per Chip. Bis etwa 14 Uhr verbrachten wir dort – ein idealer Ort für Regentage!